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  • Autorenbildmbenczewski

station : vision

Aktualisiert: 14. Juli 2018

Open-End-Projekt in der U-Bahnstation (U2) Sophie-Charlotte-Platz, Berlin



„Man muss sich nicht auf eine Sache heften, denn dann wird man toll. Man muss an tausend Sachen denken, eine Konfusion im Kopfe haben“

(päpstlicher Soldat in Goethes Italienischer Reise)


Skeptisch verhielt sich Goethe angesichts der Ansichten des Mitreisenden in einer Kutsche nach Perugia. Genau das Gegenteil ist das Prinzip eines geordneten Nachdenkens seit eh und je.

Aber gerade dieser seltsamen Einstellung folgt der Leitfaden des Projekts station vision. Der einziger Standort: Die ehemalige Kabine des Stationsvorstehers in der U-Bahn-Station Sophie-Charlotte-Platz, Richtung Ruhleben. Diese wurde zu einem der Berliner kleinsten Kunststandorte, eine Art Kunstschaukasten, mit wechselnden Präsentationen und Installationen.

Das Zielpublikum sind Fahrgäste der U-Bahn. Jedoch wird ein schnelles Erreichen möglichst großen Aufmerksamkeit nicht angestrebt. Die Aktivitäten sollen lediglich „im Vorbeigehen“ bemerkt werden und kurzweilig unterhalten.

Durchgeführt werden wechselnde „Inszenierungen“, kleine Überraschungen - poetisch, witzig, rätselhaft, nachdenklich.

Die einzige Spur zum Hauptwerk des Künstlers befindet sich am Seitenfenster der Kabine – ein Hinweis auf seine Homepage.



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